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Bekämpfung der Kategorie-Kannibalisierung: Eine E-Commerce-SEO-Fallstudie

  • Felix Rose-Collins
  • 4 min read

Intro

Eine der größten Herausforderungen für die Betreiber von E-Commerce-Websites ist die Kannibalisierung von Inhalten - insbesondere, wenn sie zwischen sich überschneidenden Produktkategorien stattfindet.

Dies ist der Fall, wenn mehrere Seiten um dieselben Schlüsselwörter konkurrieren und die Suchmaschinen verwirren, welche Seite im Ranking erscheinen soll, was letztlich die Sichtbarkeit Ihrer gesamten Website verringert.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Problemen wie Kundenakquisitionskosten oder Bestandsmanagement entsteht die Kannibalisierung von Kategorien, wenn Ihr Geschäft wächst - und bestraft im Grunde den Erfolg. Viele Unternehmen suchen schließlich einen erfahrenen E-Commerce-SEM-SEO-Berater auf, um diese komplexen technischen Fragen zu klären.

Die Fallstudie: Das Dilemma der Haushaltswaren

Hintergrund

Ein mittelgroßer E-Commerce-Shop für Haushaltswaren hatte trotz Qualitätsprodukten und guter Benutzerfreundlichkeit mit der organischen Sichtbarkeit zu kämpfen. Der Traffic stagnierte seit sechs Monaten, und neue Produkteinführungen führten nicht zu einer Verbesserung der organischen Sitzungen.

Nachdem sie verschiedene SEO-Pakete für den E-Commerce untersucht hatten, wurde ihnen klar, dass sie einen individuellen Ansatz und keine Lösung von der Stange benötigten. Der Shop hatte seine Produkte in logische Kategorien eingeteilt:

  • Küchenutensilien

  • Zubehör für das Badezimmer

  • Wohnkultur

  • Lösungen für die Lagerung

  • Artikel der Saison

Sie stellten ein Muster fest: Immer wenn sie eine Kategorieseite optimierten, verbesserten sich die Rankings kurzzeitig und fielen dann wieder, während eine andere Seite vorübergehend stieg, bevor sie ebenfalls fiel.

Erste Untersuchung

Der erste Schritt war die Durchführung eines umfassenden SEO-Audits für den E-Commerce, um die zugrunde liegenden Probleme zu ermitteln. Dabei zeigte sich das Kernproblem: starke Keyword-Überschneidungen zwischen den Kategorien. Viele Produkte gehörten logischerweise in mehrere Kategorien:

  • Aufbewahrungskörbe erschienen sowohl in "Storage Solutions" als auch in "Kitchen Essentials".

  • Dekorative Handtücher gab es sowohl in der Kategorie "Badezimmerzubehör" als auch in der Kategorie "Wohndekoration".

  • Saisonale Aufbewahrungsbehälter gab es sowohl in "Storage Solutions" als auch in "Seasonal Items".

Jede Kategorieseite konkurrierte mit anderen Seiten für dieselben Schlüsselwörter. Dies war für die Nutzer sinnvoll, verwirrte aber die Suchmaschinen bei der Frage, welche Seite sie einordnen sollten.

Die Lösung: Hierarchische Themeneigentümerschaft

Wir haben eine vielschichtige Strategie umgesetzt:

1. Primäre Kategorie Zuweisung

Wir bestimmten eine "primäre" Kategorie für jedes Produkt, das in mehreren Kategorien erscheinen kann. Diese primäre Kategorie würde die wichtigsten Keyword-Rankings für diesen Produkttyp besitzen.

So wurden beispielsweise alle Aufbewahrungskörbe der Kategorie "Aufbewahrungslösungen" zugeordnet, unabhängig davon, wo sie sonst erschienen. Das E-Commerce-SEO-Audit hatte diese Überschneidung als das wichtigste Problem identifiziert, das es zu lösen galt.

2. Differenzierte Inhaltsstrategie

Anstatt ähnliche Beschreibungen für alle Kategorien zu verwenden, haben wir einzigartige Ansätze entwickelt:

  • Primäre Kategorieseiten: Umfassende, stichwortreiche Beschreibungen mit Schwerpunkt auf den Kernfunktionen.

  • Sekundäre Kategorieseiten: Mit kontextspezifischem Inhalt darüber, wie das Produkt die Bedürfnisse der jeweiligen Kategorie erfüllt.

3. Interne Verlinkungsstruktur

Wir haben eine bewusste Verknüpfungsstrategie umgesetzt:

  • Links von sekundären Seiten enthielten Parameter, die die Quellenkategorie angaben

  • Primäre Kategorieseiten erhielten mehr interne Links von der Homepage und dem Blog

  • Klare Breadcrumb-Navigation verstärkt die primäre Kategoriebeziehung

Der E-Commerce-SEM-SEO-Berater des Projekts betonte, dass eine korrekte interne Verlinkung entscheidend für die Lösung von Kannibalisierungsproblemen bei gleichzeitiger Wahrung der Benutzerfreundlichkeit sei.

4. Schema Markup Differenzierung

Wir haben die Produktschemaauszeichnung verbessert, um die Beziehungen zwischen den Hauptkategorien deutlicher darzustellen und gleichzeitig die Kategorisierung für den Benutzer beizubehalten.

Ergebnisse

In einem Zeitraum von 90 Tagen führten die Änderungen zu erheblichen Verbesserungen:

  • 42 % mehr organischer Verkehr auf Kategorieseiten

  • 28 % weniger Schwankungen im Keyword-Ranking

  • 15%ige Verbesserung der Konversionsraten beim organischen Verkehr

  • 67 % mehr Platzierungen auf der ersten Seite für hochwertige Schlüsselwörter in der Kategorie

Das Wichtigste: Der Shop durchbrach sein Traffic-Plateau und verzeichnete in den folgenden Monaten ein kontinuierliches Wachstum. Diese Ergebnisse bestätigten die Investition in spezialisierte E-Commerce-SEO-Pakete, die auf die spezifischen Herausforderungen der Kannibalisierung zugeschnitten waren.

Profi-Tipps für bessere Ergebnisse

Rückblickend betrachtet, hätten mehrere Ansätze die Ergebnisse weiter verbessern können:

1. Kategorie-Siloing mit Content-Hubs

Die Schaffung spezieller Inhalts-Hubs für jede Hauptkategorie würde die thematische Autorität stärken:

  • Einkaufsführer

  • Tipps zur Wartung

  • Styling-Beratung

  • Sammlungen von nutzergenerierten Inhalten

Dadurch wird eine echte Autorität aufgebaut, die über die bloße Beseitigung von Kannibalisierung hinausgeht. Die meisten Standard-SEO-Pakete für den E-Commerce beinhalten diese Ebene der Content-Strategie nicht, aber sie kann die Ergebnisse dramatisch verstärken.

2. Semantische URL-Strukturierung

Wir hätten explizitere URL-Strukturen implementieren können:

  • Primäre Kategorie: /storage-solutions/baskets/
  • Sekundärer Auftritt: /Küche/Aufbewahrungslösungen/Körbe/

Dieser verschachtelte Ansatz würde die Beziehungen verdeutlichen und gleichzeitig die Benutzerführung beibehalten.

3. Vorausschauende Überwachung der Kannibalisierung

Anstatt auf Probleme zu reagieren, könnte ein proaktives System dies tun:

  • Verfolgen Sie Rankings für kategorieübergreifende Begriffe

  • Analysieren Sie wöchentliche Crawls, um aufkommende Kannibalisierung zu erkennen

  • Potenzielle Konflikte vorhersagen, bevor sie sich auf die Rangliste auswirken

Ein erfahrener E-Commerce-SEM-SEO-Berater würde in der Regel eine laufende Überwachung einrichten, um künftige Kannibalisierung zu verhindern, wenn die Website wächst.

4. Signale für das Benutzerverhalten

Eine effektivere Nutzung von Nutzerdaten hätte dies gezeigt:

  • Welche Kategoriepfade zu höheren Konversionen führen

  • Bessere Entscheidungen in den Hauptkategorien

  • Verbesserte interne Verlinkung auf der Grundlage der tatsächlichen Nutzerströme

Wichtigste Erkenntnisse

Erfolgreiche SEO im E-Commerce erfordert die Bewältigung technischer Herausforderungen wie die Kannibalisierung von Kategorien. Obwohl es für die Nutzer logisch ist, dass Produkte in mehreren Kategorien existieren können, führt dies zu SEO-Verwirrungen, die die organische Sichtbarkeit einschränken.

Durch die Erstellung klarer Hierarchien, die Differenzierung von Inhalten und die Verwaltung des internen Linkwerts können E-Commerce-Shops diese Konflikte lösen und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit aufrechterhalten. Das Ergebnis ist eine stärkere thematische Autorität, klarere Signale an die Suchmaschinen und ein nachhaltiges organisches Wachstum, das auch dann nicht nachlässt, wenn Ihr Katalog erweitert wird.

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Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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