• Web Content Management & Link Preservation

Link-Fäule: 38% der Webseiten von 2013 sind verschwunden

  • Felix Rose-Collins
  • 2 min read
Link-Fäule: 38% der Webseiten von 2013 sind verschwunden

Intro

Eine aktuelle Studie des Pew Research Center zeigt den weit verbreiteten digitalen Verfall auf: 38 % der Webseiten aus dem Jahr 2013 sind ein Jahrzehnt später nicht mehr zugänglich. Diese Analyse unterstreicht den flüchtigen Charakter von Online-Informationen und ihre Auswirkungen auf die Bewahrung digitaler Inhalte.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • Verschwindende Webseiten: 38 % der Webseiten aus dem Jahr 2013 sind nicht mehr zugänglich.

  • Kaputte Links: 23 % der Nachrichten-Webseiten und 21 % der Behörden-Webseiten enthalten mindestens einen defekten Link. Webseiten von Kommunalverwaltungen, insbesondere von Stadtverwaltungen, sind besonders anfällig für defekte Links.

  • Wikipedia Referenzen: 54 % der Wikipedia-Seiten haben mindestens einen defekten Link im Abschnitt "Referenzen".

Verschwinden von Social Media-Inhalten:

Pew Research untersuchte auch die Auswirkungen des digitalen Verfalls auf soziale Medien, indem eine Echtzeit-Stichprobe von Tweets über drei Monate hinweg überwacht wurde. Die Studie ergab, dass fast jeder fünfte Tweet innerhalb weniger Monate nach der Veröffentlichung nicht mehr öffentlich sichtbar war. In 60 % dieser Fälle wurde das ursprünglich postende Konto privatisiert, gesperrt oder gelöscht. Die restlichen 40 % der verschwundenen Tweets wurden vom Kontoinhaber gelöscht, aber das Konto existierte noch. Tweets in Sprachen wie Türkisch oder Arabisch und von Konten mit Standard-Profileinstellungen verschwanden besonders häufig.

Definition von unzugänglichen Links und Webseiten:

Für diesen Bericht konzentrierte sich das Pew Research Center auf Seiten, die nicht mehr existieren, wobei ein konservativer Ansatz gewählt wurde. Seiten wurden als unzugänglich eingestuft, wenn sie einen von neun Fehlercodes zurückgaben, der anzeigte, dass die Seite oder ihr Host-Server nicht mehr existiert oder nicht mehr funktioniert.

Warum der digitale Verfall wichtig ist:

Der digitale Verfall wirft erhebliche Bedenken hinsichtlich der Erhaltung und Zugänglichkeit von Online-Inhalten für künftige Generationen auf. Die hohe Rate von Linkrotation und verschwindenden Webseiten stellt jeden, der sich auf das Internet als zuverlässige Informationsquelle verlässt, vor Herausforderungen. Dies erschwert das Zitieren von Online-Quellen, da der ursprüngliche Inhalt in Zukunft möglicherweise nicht mehr zugänglich ist.

Auswirkungen für SEO-Fachleute:

  • Regelmäßige Überprüfungen: SEO-Fachleute müssen alte Inhalte regelmäßig überprüfen und aktualisieren, um fehlerhafte Links sofort zu erkennen und zu beseitigen.

  • Backlink-Profile: Der digitale Verfall wirkt sich auf Backlink-Profile aus und beeinträchtigt den Linkwert und die Autorität einer Website. Die Überwachung und Diversifizierung von Backlink-Quellen kann dazu beitragen, das Risiko des Verlusts wertvoller Links zu mindern.

  • Konzentration auf stabile Kanäle: Angesichts der Unbeständigkeit von Social-Media-Inhalten sollten SEO-Bemühungen die Nutzer auf stabilere, eigene Kanäle wie Websites und E-Mail-Listen lenken.

Die Studie des Pew Research Center beleuchtet das Ausmaß des digitalen Verfalls in verschiedenen Online-Bereichen und unterstreicht die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen, um die Zugänglichkeit von Online-Inhalten zu bewahren und zu erhalten.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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