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Wie treffsicher ist Google Translate for Business? Einblicke & 2024 Forschung

  • Felix Rose-Collins
  • 3 min read

Intro

Google Translate ist eines der bekanntesten maschinellen Übersetzungsprogramme. Während es eine bequeme und kostengünstige Lösung für den gelegentlichen Gebrauch ist, wird seine Zuverlässigkeit für professionelle oder geschäftliche Zwecke oft in Frage gestellt. In diesem umfassenden Leitfaden gehen wir auf die Genauigkeit von Google Translate ein, wie es im Vergleich zu anderen maschinellen Übersetzungstools abschneidet und wann es für den geschäftlichen Einsatz geeignet ist.

Wie funktioniert Google Translate?

Google Translate basiert auf der neuronalen maschinellen Übersetzung (NMT), einer Technologie, die Deep Learning zum Verstehen und Übersetzen von Text verwendet. Hier ist eine vereinfachte Aufschlüsselung des Prozesses:

  1. Kodierung: Der Ausgangstext wird in Vektoren zerlegt, die seine Bedeutung darstellen.
  2. Mechanismus der Aufmerksamkeit: Das Modell konzentriert sich auf die für den Kontext relevanten Teile des Textes.
  3. Dekodierung: Die Ausgabe wird auf der Grundlage der kodierten Daten erzeugt.

Das Tool wird durch Benutzerfeedback und neue zweisprachige Daten ständig verbessert. Seine Genauigkeit hängt jedoch stark vom Sprachenpaar, der Komplexität des Textes und den kontextuellen Nuancen ab.

Wie akkurat ist Google Translate?

Die Genauigkeit von Google Translate ist je nach Sprachpaar und Kontext sehr unterschiedlich.

  • Gesamtgenauigkeit: Studien zeigen eine durchschnittliche Trefferquote von 82,5 %.
  • Hochpräzise Paare: Bei häufig verwendeten Paaren wie Englisch-Spanisch kann die Genauigkeit bis zu 90 % betragen.
  • Paare mit geringer Trefferquote: Bei weniger verbreiteten Paaren, wie Englisch-Armenisch, liegen die Raten bei nur 55 %.

Im Folgenden finden Sie eine allgemeine Aufschlüsselung seiner Leistung in verschiedenen Szenarien:

  • Allgemeine Texte: Funktioniert recht gut, insbesondere für Sprachen mit hohem Ressourcenbedarf.
  • Idiome und bildhafte Sprache: Bemüht sich, Nuancen und Kontext zu wahren.
  • Technische Dokumente: Erzeugt oft zu wörtliche Übersetzungen, denen es an Klarheit mangelt.

Genauigkeit nach Sprachenpaaren (Beispiel aus Studien):

SprachpaarGenauigkeit (%)Anmerkungen
Englisch-Spanisch90%Zuverlässig bei allgemeinen Texten; hat Probleme mit idiomatischen Ausdrücken.
Englisch-Russisch85%Gut lesbar, hat aber Probleme mit der Wortfolge und der Formalität.
Englisch-Japanisch80%Zu förmlich und umständlich für geschäftliche Kommunikation.
Englisch-Schwedisch77%Passt idiomatische Ausdrücke nicht richtig an.
Englisch-Armenisch55%Sprache mit geringen Ressourcen; führt oft zu fragmentierten Ergebnissen.

Wie man die Genauigkeit von Google Translate maximiert

Google Translate kann ein nützlicher Ausgangspunkt für Übersetzungen sein, aber für den professionellen Einsatz muss es noch verfeinert werden. Hier erfahren Sie, wie Sie das Beste daraus machen können:

  1. Vereinfachen Sie Ihren Quelltext:

    • Vermeiden Sie komplexe Sätze, Redewendungen und kulturelle Bezüge.
    • Verwenden Sie eine einfache, direkte Sprache.
  2. Verwenden Sie Post-Editing:

    • Zusammenarbeit mit menschlichen Redakteuren zur Überprüfung und Verfeinerung von Übersetzungen.
    • Tools wie Centus Localization Management integrieren die menschliche Überprüfung in maschinelle Übersetzungen.
  3. Cross-Verify mit Alternativen:

    • Vergleichen Sie die Ergebnisse mit Tools wie DeepL, Amazon Translate oder Microsoft Translator.
  4. Nutzen Sie spezialisierte Dienstleistungen:

    • Google Cloud Translation bietet anpassbare Lösungen für Übersetzungen auf Unternehmensebene.

Google Translate im Vergleich zu gängigen maschinellen Übersetzungsprogrammen

Google Translate ist zwar zugänglich und benutzerfreundlich, aber nicht immer die beste Wahl für die geschäftliche Nutzung. Hier sehen Sie, wie es im Vergleich zu anderen Tools abschneidet:

Google Translate vs. DeepL

  • Exaktheit: DeepL zeichnet sich durch nuancierte Sprachpaare wie Deutsch-Englisch und Spanisch-Englisch aus.
  • Zielpublikum: Ideal für akademische und berufliche Dokumente.

Google Translate vs. Amazon Translate

  • Stärken: Amazon Translate verarbeitet Massenübersetzungen effizient und bietet eine robuste API-Integration.
  • Anwendungsfall: Geeignet für Unternehmen, die große Mengen an Inhalten verwalten.

Google Translate vs. Microsoft Translator

  • Stärken: Microsoft Translator unterstützt Text-, Sprach- und Bildübersetzungen.
  • Zielpublikum: Konzipiert für den Einsatz in Unternehmen, mit KI-gesteuertem kontextbezogenem Verständnis.

Häufige Herausforderungen und Fehler in Google Translate

Google Translate hat sich zwar erheblich verbessert, hat aber immer noch Probleme mit:

  1. Wörtliche Übersetzungen: Übersetzt oft wortwörtlich, was zu ungeschickten Formulierungen führt.
  2. Idiome und bildhafte Sprache: Vermittelt keine kulturellen Nuancen und keinen Kontext.
  3. Grammatik und Syntax: Erzeugt unnatürliche Satzstrukturen in den Zielsprachen.

Beispiel: Englisch zu Japanisch

Quellentext: "Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unserem Produkt."

  • Google Translate: "製品についてのご意見ありがとうございます" (Übermäßig formell und langatmig.)
  • Menschliche Übersetzung: "製品へのご意見をありがとうございます" (Einfacher und natürlicher.)

Wann sollten Unternehmen Google Translate meiden?

Bei den folgenden Anwendungsfällen kann es riskant sein, sich allein auf Google Translate zu verlassen:

  • Rechtliche Dokumente: Fehler in der Terminologie können zu Problemen bei der Einhaltung von Vorschriften führen.
  • Marketing-Inhalte: Schlechte Übersetzungen können dem Markenimage schaden.
  • Technische Handbücher: Wörtliche Übersetzungen können die Endbenutzer verwirren.

Abschließende Überlegungen: Ist Google Translate für Ihr Unternehmen geeignet?

Google Translate ist ein leistungsfähiges Tool für gelegentliche Übersetzungen und das allgemeine Verständnis eines fremden Textes. Für geschäftliche Zwecke werden jedoch seine Grenzen deutlich. Durch die Kombination von maschinellen Übersetzungen mit menschlicher Bearbeitung und die Nutzung von fortschrittlichen Tools wie den SEO-Lokalisierungserkenntnissen von Ranktracker können Unternehmen qualitativ hochwertigere, kulturell angemessene Inhalte erstellen.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Verwenden Sie Google Translate für grundlegende Bedürfnisse wie Reisen oder gelegentliche Kommunikation.
  • Für geschäftskritische Inhalte sollten Sie in professionelle Übersetzungsdienste oder Nachbearbeitungsworkflows investieren.
  • Prüfen Sie Alternativen wie DeepL oder Amazon Translate für höhere Genauigkeit.

Mit der richtigen Strategie können Sie ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und Qualität herstellen und sicherstellen, dass Ihre Übersetzungen den Standards Ihrer Marke entsprechen und bei einem globalen Publikum Anklang finden.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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