• Google-Aktualisierungen

Google aktualisiert die Richtlinien zur Bewertung der Suchqualität: Was Sie wissen müssen

  • Felix Rose-Collins
  • 4 min read

Intro

Google hat seine Richtlinien für die Bewertung der Suchqualität erheblich aktualisiert und damit die erste größere Überarbeitung seit März vorgenommen. Diese Aktualisierungen vermitteln ein klareres Bild davon, was Google als qualitativ hochwertige Inhalte ansieht und wie es die Suchergebnisse bewertet. Diese Richtlinien haben zwar keinen direkten Einfluss auf das Ranking, sind aber eine wichtige Ressource für SEO-Experten und Content-Ersteller, die in einer wettbewerbsintensiven digitalen Landschaft die Nase vorn haben wollen.

Schauen wir uns die Aktualisierungen an und was sie für Sie bedeuten.

Wichtigste Änderungen in den Leitlinien

1. KI-Inhalte erhalten eine formale Definition

Google hat offiziell eine Definition für generative KI hinzugefügt und damit deren zunehmende Verwendung bei der Erstellung von Inhalten anerkannt. Die Definition lautet wie folgt:

"Generative KI ist ein Modell des maschinellen Lernens (ML), das das aus Beispielen Gelernte nutzen kann, um neue Inhalte wie Text, Bilder, Musik und Code zu erstellen.

Diese Aktualisierung bestätigt, dass KI-generierte Inhalte zulässig sind, aber bestimmte Standards erfüllen müssen. Mit KI-Tools erstellte Inhalte sollten einen einzigartigen Wert bieten und nicht nur bestehende Informationen wiederholen oder neu formulieren. Dies spiegelt Googles Bestreben wider, sicherzustellen, dass die Inhalte den Nutzern dienen und nicht nur die SEO-Anforderungen erfüllen.

2. Neue Spam-Typen identifiziert

Google hat drei besondere Formen von Spam hervorgehoben:

Abgelaufener Domain-Missbrauch

Verwendung abgelaufener Domänen für das Hosten von Inhalten mit geringem Wert, nur um den bestehenden Ruf der Domäne zu nutzen.

Missbrauch der Reputation einer Website

Ausnutzung seriöser Host-Sites durch Veröffentlichung minderwertiger Inhalte Dritter, um von deren etablierten Ranking-Signalen zu profitieren.

Skalierter Missbrauch von Inhalten

Verwendung von automatisierten Tools, einschließlich generativer KI, zur Massenproduktion von minderwertigen Inhalten, die im Vergleich zu anderen Ressourcen im Web keinen sinnvollen Wert bieten.

Diese Spam-Praktiken zeigen, dass Google authentischen Inhalten den Vorzug vor manipulativen SEO-Taktiken gibt. Wenn Ihre Strategie die Ausnutzung der Domain-Autorität oder den Einsatz von KI zur schnellen Erstellung von Inhalten vorsieht, ist es an der Zeit, dies zu überdenken.

3. Schlechte KI-generierte Inhalte aufspüren

Google hat Beispiele dafür geliefert, was es als schlecht ausgeführte KI-Inhalte betrachtet. Seiten, denen es an Originalität mangelt, die generische oder unvollständige Sätze enthalten oder die den Nutzern keinen wirklichen Mehrwert bieten, werden als "Niedrigste Qualität" gekennzeichnet.

Eine Seite, die beispielsweise mit "Als Sprachmodell verfüge ich nicht über Echtzeitdaten..." beginnt oder mitten im Satz endet, deutet auf einen Mangel an menschlicher Kontrolle hin. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer manuellen Überprüfung und Verfeinerung beim Einsatz von KI-Tools für die Erstellung von Inhalten.

4. Werbeblocker-Anforderungen für Bewerter

Google verlangt nun von seinen Qualitätsbewertern, dass sie bei der Bewertung von Webseiten die Werbeblocker deaktivieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bewerter das gesamte Nutzererlebnis bewerten können, einschließlich Anzeigen, Pop-ups und anderer interaktiver Elemente.

Diese Änderung unterstreicht, wie wichtig die Koexistenz von Anzeigen und Inhalten auf Ihrer Website ist. Wenn Anzeigen aufdringlich oder störend sind, kann sich dies negativ auf die Nutzererfahrung und damit auf die wahrgenommene Qualität Ihrer Website auswirken.

Auswirkungen für SEO-Fachleute und Inhaltsersteller

KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz

KI-Tools können den Prozess der Inhaltserstellung rationalisieren, aber wenn man sich zu sehr auf sie verlässt, kann dies zu minderwertigen Ergebnissen führen. Nutzen Sie KI zur Unterstützung bei der Recherche oder beim Verfassen von Texten, aber stellen Sie sicher, dass der endgültige Inhalt ausgefeilt, genau und für Ihr Publikum wertvoll ist.

Fokus auf Qualität statt Quantität

Google konzentriert sich nach wie vor auf hochwertige Inhalte, die einen echten Mehrwert bieten. Vermeiden Sie die Massenproduktion von Inhalten, nur um Ihre Website zu füllen oder für mehr Schlüsselwörter zu ranken. Investieren Sie Zeit und Mühe in die Erstellung gut recherchierter, detaillierter und nutzerorientierter Artikel.

Optimieren Sie die Benutzerfreundlichkeit

Ihr Inhalt sollte einfach zu lesen und zu navigieren sein. Wenn Anzeigen vorhanden sind, sollten sie den Nutzer nicht beim Zugriff auf Informationen behindern. Testen Sie Ihre Website sowohl mit aktivierten als auch mit deaktivierten Werbeblockern, um sicherzustellen, dass sie in allen Szenarien ein reibungsloses Erlebnis bietet.

Behandeln Sie YMYL-Themen mit Sorgfalt

Bei "Ihr Geld oder Ihr Leben" (YMYL) Themen wie Gesundheit, Finanzen oder Rechtsberatung ist Genauigkeit nicht verhandelbar. Verwenden Sie glaubwürdige Quellen, beziehen Sie Experten ein und stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte das Vertrauen der Leser gewinnen.

Praktische Tipps zur Anpassung an die Google-Richtlinien

  1. Konzentrieren Sie sich auf den Nutzen Fragen Sie sich immer: Löst dieser Inhalt ein Problem, beantwortet er eine Frage oder erfüllt er einen Bedarf meiner Zielgruppe? Wenn nicht, gehen Sie zurück zum Zeichenbrett. \

  2. Nutzen Sie KI als Ergänzung, nicht als Ersatz KI kann bei der Ideenfindung und Effizienz helfen, aber die menschliche Aufsicht ist unerlässlich. Überprüfen Sie alle KI-generierten Inhalte, um sicherzustellen, dass sie den Qualitätsstandards entsprechen. \

  3. Achten Sie auf das Nutzererlebnis Ihre Website sollte einfach zu navigieren, optisch ansprechend und frei von aufdringlicher Werbung sein. Ein gutes Nutzererlebnis trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen Ihrer Zielgruppe und von Google zu gewinnen. \

  4. Bleiben Sie auf dem Laufenden Die Richtlinien von Google werden sich ständig weiterentwickeln. Lernen Sie weiter und passen Sie Ihre Strategien an, um der Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein. \

  5. Seien Sie transparent Bei der Diskussion sensibler Themen sollten Sie klare, gut fundierte und transparente Informationen liefern. Der Nachweis von Fachwissen und Glaubwürdigkeit ist entscheidend. \

Abschließende Überlegungen

Mit den Aktualisierungen der Richtlinien für die Suchqualitätsbewertung unterstreicht Google sein Engagement für ein besseres Sucherlebnis für die Nutzer. Indem Sie sich auf authentischen, wertvollen und nutzerfreundlichen Content konzentrieren, können Sie sich der Vision von Google anpassen und die Chancen Ihrer Website auf eine gute Platzierung in den Suchergebnissen verbessern.

Durch die Umsetzung dieser Praktiken erstellen Sie nicht nur bessere Inhalte, sondern bauen auch Vertrauen bei Ihrem Publikum auf und machen Ihre SEO-Strategie zukunftssicher für weitere Algorithmus-Updates.

Felix Rose-Collins

Felix Rose-Collins

Ranktracker's CEO/CMO & Co-founder

Felix Rose-Collins is the Co-founder and CEO/CMO of Ranktracker. With over 15 years of SEO experience, he has single-handedly scaled the Ranktracker site to over 500,000 monthly visits, with 390,000 of these stemming from organic searches each month.

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